Aktuelles

Das neue "Spuren"-Heft ist erschienen

In dieser nunmehr 48. Ausgabe erinnert Rolf Terkatz an den gebürtigen Dürener Christian Josef Johnen. Dieser Schüler des Stiftischen Gymnasiums und späterer Jurist hat ab 1896 zahlreiche Publikationen rund um das Thema Stenographie verfasst. Weiter wird auf eine Petition zum Erhalt der "Villa Buth" in Jülich-Kirchberg hingewiesen. Dies ist der einzige materielle Ort aus dem Kontext der Deportation Dürener Jüdinnen und Juden in der NS-Zeit, der aus den alten Kreisen Düren und Jülich erhalten ist. In einem umfangreichen Artikel erzählt Ingrid Orgeich die Geschichte vom "Klugen Hans", einem angeblich alphabetisierten Pferd in Berlin 1904, auf das selbst Carl Georg Schillings aufmerksam wurde. Ferner wird an den Weltkriegsgefallenen Karl Rolf erinnert, ebenso wie an die Auflösung der Dürener Geschichtswerkstatt. Zudem lieferte uns der Leser Franz-Josef Latz noch eine interessante Ergänzung zum Artikel über das frühere Dürener Transportunternehmen Van der Vlught, die wir gerne abdrucken. Schließlich lädt unser Ausblick auf das Veranstaltungsprogramm des Stadtmuseums von Juli bis Dezember 2024 zu zahlreichen Terminen im Museum und zu Rundgängen in der Stadt ein. Zu guter Letzt erfolgt ein Rückblick auf Veranstaltungen und Aktionen des 1. Quartals dieses Jahres.

Die Hefte liegen im Stadtmuseum und an den üblichen Ausgabestellen aus. Hier finden Sie die PDF-Versionen zu unseren Heften zum kostenfreien Download. Wir wünschen viel Freude beim Lesen!

 

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Rundgang durch Rölsdorf am 4. Mai ausgebucht

Der für den 4. Mai angesetzte Wiederholungstermin für den Rundgang durch Rölsdorf mit Barbara Simons-Buttlar ist ausgebucht.

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"Dat Wasser von Düre..." - Vortragsabend im Stadtmuseum

Als im Jahre 1881 der Dürener Chemiker Dr. Nikolaus Caspary wegen vorgekommener Beschwerden das Wasser der Brunnen in der Stadt untersuchte, kam er zu einem niederschmetternden Ergebnis: Die meisten dieser Brunnen waren hochgradig verseucht, der Genuss des aus ihnen geförderten Wassers stark gesundheitsgefährdend. Caspary empfahl dringend den sofortigen Bau einer städtischen Wasserleitung.

Die Versorgung mit sauberem Trinkwasser war auch dadurch ein Problem geworden, dass Düren seine Bevölkerung im 19. Jahrhundert auf das Sechsfache steigerte. Die Belastung des Bodens durch menschliche Abfälle verunreinigte das Grundwasser und war maßgeblich an der Ausbreitung von Seuchen wie Typhus und Cholera beteiligt, die auch Düren im 19. Jahrhundert mehrfach heimsuchten und Hunderte Tote hinterließen.

Die städtische Wasserleitung konnte – übrigens gegen einige Widerstände – 1885 in Betrieb genommen werden. Das Wasser wurde aus einem Gelände am rechten Rurufer gewonnen und über den Alten Wasserturm auf die Stadt verteilt.

Den langen und manchmal beschwerlichen Weg bis dahin schildert Bernd Hahne in einem illustrierten Vortrag.

Termin: 18. April, 19.00 Uhr

Ort: Stadtmuseum Düren, Erdgeschoss

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der VHS Rur-Eifel durchgeführt.

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Kanalarbeiten in der Arnoldsweilerstraße

Wegen Kanalarbeiten in der Arnoldsweilerstraße ist die Zufahrt zum Stadtmuseum Düren aktuell verändert: Die Arnoldsweilerstraße ist aktuell nur stadtauswärts befahrbar, d. h. von der Kreuzung Lager- und Kreuzstraße hoch zur Schoellerstraße. Von der Schoellerstraße können PKW aktuell nicht in die Arnoldsweilerstraße abbiegen. Wir empfehlen alternativ von der Schoellerstraße in die Cranachstraße abzubiegen, um zum Museum zu gelangen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Bewegender Vortrag im Stadtmuseum

Bernd Göken, Leiter der Geschäftsstelle von „Cap Anamur Deutsche Notärzte e.V.“ in Köln berichtete am 21. März im Stadtmuseum über die Tätigkeiten der Gesellschaft in den Krisenregionen dieser Welt. Anküpfungspunkt an die Arbeit im Stadtmuseum war die Rettung tausender sogenannter Boat People im Südchinesischen Meer 1979 durch "Cap Anamur". Dies ist u. a. Thema unserer Ausstellung „In Düren zu Hause – Migrationsgeschichte(n) und kulturelle Vielfalt“. Von diesem Ereignis ausgehend legte Göken am Beispiel der Länder Sudan, Nord-Korea, Afghanistan und Haiti dar, wie die Gesellschaft heute arbeitet und sich unter widrigen Bedingungen für die Schaffung medizinischer Strukturen in den jeweiligen Ländern einsetzt. Im Anschluss wurde noch eine rege Diskussion mit zahlreichen Fragen an den Referenten geführt.

Wir danken Herrn Göken für diesen bewegenden und faszinierenden Vortrag und wünschen für den weiteren Erfolg seiner Arbeit alles Gute!

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Broschüre über "Düren-Süd" ab sofort im Stadtmuseum erhältlich

Unsere jüngste Publikation "Ein Rundgang durch ... Düren SÜD" ist ab sofort im Stadtmuseum zum Preis von 9,95 € erhältlich.

In dieser 90 Seiten umfassenden Broschüre setzt sich Autor Hartmut Böllert intensiv mit der Geschichte dieses Dürener Stadtteils auseinander. In umfangreich bebilderten Kapiteln erläutert er die wichtigsten Stationen dieses Viertels, geht auf deren Geschichte ein und erzählt viele kleine Geschichten am Rande. Wichtige Institutionen dieses Viertels, wie etwa das Muttergotteshäuschen, Gut Weyern oder die Südschule führt der Autor auf. Ebenso begibt er sich auf Spurensuche nach heute nicht mehr existierenden Bauten wie die beiden Kasernengelände, das "Elefantenklo" oder die Schweizer Siedlung. Auch wichtige Industriebetriebe des Viertels, wie z.B. Dürens älteste Papiermühle "Neumühl", die Kannengießer- und Wecksmühle oder die ehemaligen Ford-Werke werden aufgegriffen.

Die Publikation "Ein Rundgang durch ... Düren-Süd" entstand mit freundlicher Unterstützung der RKP-Stiftung.

Weitere Dürener Stadtteilrundgänge in Form von bebilderten Broschüren sind in Planung.

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