Eine Museumssammlung geht online – Thomas Rachel MdB setzt sich für das Projekt „Neustart“ im Stadtmuseum Düren ein

Das Stadtmuseum Düren versteht sich als offenes Haus und möchte das kulturelle Erbe Dürens nicht nur schützen und bewahren, sondern auch der Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Sammlung ist das Herzstück des Museums und seiner Arbeit. Jedoch war sie bisher für die Öffentlichkeit weitgehend verborgen. In den wechselnden Ausstellungen sowie bei besonderen Veranstaltungen und Projekten kann stets nur ein Bruchteil der tatsächlich vorhandenen Bestände gezeigt und den Museumsbesuchern zugänglich gemacht werden. Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie war auch dies in den letzten Monaten nicht realisierbar.

Daher kam im Stadtmuseum Düren die Idee einer ganz neuen digitalen Präsentation der Sammlung im Internet auf. Dies bietet die Möglichkeit, ein deutlich breiteres Spektrum der Bestände zu präsentieren, unabhängig der Öffnung oder Schließung des Museums. Der Erfolg und die Reichweite einzelner bisher erfolgter Einblicke in die Sammlung über die Museums-Homepage oder die sozialen Medien beweisen: Das Interesse und die Identifizierung innerhalb der Dürener Bevölkerung mit dem Stadtmuseum und seiner Sammlung ist bereits jetzt sehr groß.

Das Förderprogramm „Neustart“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), an dem das Stadtmuseum durch die Vermittlung des Dürener Bundestagsabgeordneten Thomas Rachel erfolgreich teilnehmen konnte, machte die Umsetzung des Plans möglich. Das Ziel des Programms ist es, die Zugänglichkeit von Kultureinrichtungen und deren Vermittlungsangebote auch in Zeiten der Corona-Pandemie nachhaltig zu sichern und gemeinsam mit der Kultur gesellschaftlichen Zusammenhalt und Teilhabe zu fördern.

Anfang Juni besuchten der Bundestagsabgeordnete des Kreises Düren Thomas Rachel und Susanne Hempel aus dem Dürener Stadtrat das Stadtmuseum Düren und verschafften sich einen Einblick in die neue Präsentation der Sammlung. Das Museumsteam hatte dabei die Gelegenheit, weitere spannende Projekte, die im Laufe des vergangenen Corona-Jahres entstanden bzw. für die Zukunft geplant sind, zu präsentieren. Das lebhafte und ideenreiche Gespräch zeugte vom Interesse der Besucherinnen und Besucher an der Arbeit und der Zukunft des Dürener Museums. Als Dankeschön für den Besuch erhielten die Dürener Politikerinnen und Politiker eine druckfrische Ausgabe der umfangreichen Publikation „Heimatfront“, die sich mit allen Aspekten des Alltagslebens der Dürener Bevölkerung in der Zeit des Ersten Weltkrieges beschäftigt. Das dreibändige Werk, das im Frühjahr 2021 erschienen ist, kann im lokalen Buchhandel, im Stadtmuseum Düren oder direkt über den Verlag Hahne-Schloemer zum Preis von 39,95 Euro erworben werden.

Über die Fortschritte des Projektes „Unsere Sammlung, unsere Stadt – Museumsobjekte gehen online“ informiert das Stadtmuseum Düren regelmäßig über die Lokalpresse sowie die Homepage und die Social-Media-Kanäle des Museums.

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