Neue Serie
Heute, 12. August, haben wir in Zusammenarbeit mit Sandra Kinkel von der Dürener Zeitung eine neue kleine Seire gestartet zum "Wendejahr 1923". Darin wollen wir in lockerer Form erste Ergebnisse unserer Recherchen zu unserem aktuellen Forschungsprojekt "Auf schwankendem Boden. Düren 1919 bis 1925" vorstellen.
Das Jahr 1923 spielt in disem Zeitabschnitt eine zentrale Rolle. Durch die Ruhrbesetzung seitens der Franzosen und Belgier und den von der Reichsregierung daraufhin ausgerufenen "Passiven Widerstand" gerieten die Reichsfinanzen aufgrund der Zahlungen an die Streikenden im besetzten Gebiet vollends ins Chaos. Zudem ließen die Besatzungsmächte keine Gelegenheit aus, die Wirtschaft auch in unserer Region zu schwächen und die Zivilbevölkerung regelrecht zu schikanieren. Zahlreiche Todesopfer, Tausende Ausgewiesene und viele zu hohen Haftstrafen Verurteilte waren das Resultat dieser kriegsähnlichen Zustände.
Wir wollen in dieser Serie vor allem versuchen, die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Menschen hier in Düren zu schildern. Daneben aber fand auch "normales" Leben weiter statt. Vor allem der Sport bot vielen Menschen Ablenkung von den Alltagssorgen. So erfuhr zum Beispiel der Radsport, Thema des nächsten Artikels, einen ungeheuren Aufschwung.
Alle Artikel der Serie finden Sie in unserem Pressespiegel.