Diese kleine Porzellan-Toilette mit Holzdeckel ist wahrscheinlich den sogenannten Reservistika zuzurechnen, also jenen Gegenständen, die Soldaten als Erinnerungsstücke an ihre Zeit beim Militär kauften oder sogar anfertigen ließen. Dieser Brauch war bis in die Jahre des Ersten Weltkrieges überall in Deutschland verbreitet. Meist wurden Krüge, Teller, Pfeifen oder Flaschen mit farbigen Szenen und Sprüchen aus dem Soldatenalltag verziert. Der ehemalige Besitzer unseres Objekts entschied sich dagegen für eine Miniatur-Toilette.
Das Jahr hat bei uns mit einer schönen Bildersammlung begonnen. Die einzelnen Aufnahmen stammen allesamt von Dürener Fotografen: von J. Burghard & Franken in der Wilhelmstraße 15, von Emil Kaiser in der Eisenbahnstraße 48a und natürlich vom Dürener "Hof-Photographen" Ophoven in der Oberstraße 35. Leider wissen wir bisher nichts über die abgebildeten Personen.
Wir freuen uns, dass diese Menora nun Teil unserer Sammlung ist! Der siebenarmige Leuchter ist eines der wichtigsten religiösen Symbole des Judentums. Seine Arme stehen für die sechs Tage der Schöpfung und den Schabbat als Ruhetag. Nicht zu verwechseln ist die Menora mit der Chanukkia, einem acht- bzw. neunarmigen Leuchter, der beim jüdischen Chanukka-Fest Verwendung findet. In dieser Zeit wird täglich eine neue Flamme entzündet und Kinder bekommen ein kleines Geschenk. So bringt man Licht in die dunkle Jahreszeit.
In diesem Jahr wird das jüdische Lichterfest übrigens vom 22. bis zum 30. Dezember gefeiert. Wir wünschen: frohes Chanukka und frohe Weihnachten!
Wir freuen uns, dass seit 1. Dezember 2019 Elke Esser-Zimmer das Team des Stadtmuseums verstärkt. Sie ist die gute Fee im Haus und umsorgt unsere vielen Kinder-und Jugendgruppen. Herzlich willkommen im Stadtmuseum!
Seit November dieses Jahres begibt sich das Stadtmuseum auf die Spuren von Migranten, die ihren Weg nach Düren fanden und finden. Dieses umfangreiche Forschungsprojekt kann nur durch personelle Unterstützung gestemmt werden. Wir freuen uns daher sehr, dass Lisa Haßler, bisher im Stadtmuseum zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, nunmehr ausschließlich für dieses Projekt tätig ist.
Unterstützt wird sie tatkräftig von Lea Haine, die seit November ein „Freiwilliges Soziales Jahr – Kultur“ bei uns absolviert. Möglich ist diese personelle Umstrukturierung durch die großzügige Projektförderung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.
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