Als Fortsetzung der Publikationen zur Dürener Stadtgeschichte (bisher erschienen: Dürens Goldene Jahre 1871-1914; In Großer Zeit. Heimatfront Düren 1914-1918) hat sich jetzt ein Redaktionsteam zusammengefunden, um unter dem Titel „Auf schwankendem Boden“ die ersten Jahre der Weimarer Republik in Düren aufzuarbeiten. Themen wie Besatzung, Inflation, Separatismus, aber auch neue Lebensformen versprechen eine spannende Arbeit. Um dabei ein möglichst authentisches Bild zu vermitteln, suchen wir noch Unterlagen aus jener Zeit wie Tagebücher, Briefe, Poesiealben, Dokumente wie etwa Lehr- oder Arbeitsverträge, aber natürlich auch Fotos, kurz: alles, was mit dem damaligen Leben in Düren zu tun hat. Das Stadtmuseum nimmt diese Dinge gerne als (Dauer-)Leihgaben oder auch nur temporär zur digitalen Erfassung entgegen; ggfs. kommen wir auch vorbei, um etwas abzuholen. Besuchen Sie uns während der Sonntagsöffnung von 11-17 Uhr oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Tel. 02421.1215925 oder per Mail unter info@stadtmuseumdueren.de.
In diesen Tagen erscheint das neue Heft der "Spuren". In dieser Ausgabe steht die koloniale Vergangenheit Deutschlands im Mittelpunkt. Zum einen in der Person von Carl Georg Schillings, einem großbürgerlichen Sohn der Stadt, der um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert in der damaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika mehrere Expeditionen unternahm. Galt sein ursprüngliches Interesse noch dem Abschuss von einheimischen Tieren und der Sammlung von Trophäen, so wandelte sich bald der Schwerpunkt seiner Tätigkeit dort zum Fotografieren und Dokumentieren der nach seiner Auffassung zunehmend bedrohten Tierwelt. Nach seinen Expeditionen widmete er sich mit Büchern, Artikeln, Vorträgen und Gesetzesvorlagen intensiv der Arbeit für den Tierschutz. Ein weiterer Beitrag beruht auf den Erinnerungen eines Langerwehers, der als Matrose zu Anfang des 20. Jahrhunderts in deutschen "Besitzungen" in der Südsee unterwegs war und mit seinem unverstellten Blick ein zeitgenössisches Zeugnis abgibt von der Auffassung, die die Deutschen damals von der Welt hatten.
Auf der Sketchfab-Seite des Stadtmuseums findet man zudem neben der Annabüste von Düren auch zahlreiche Modelle von Josef Winthagen. Schauen Sie selbst!
Im Januar 1921 verstarb in Berlin der Gürzenicher Afrika-Forscher Carl Georg Schillings. Das Stadtmuseum Düren plante anlässlich des 100. Todestags dieses berühmten Sohns der Stadt Düren verschiedene Veranstaltungen sowie eine Ausstellung, die aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden mussten. Nun ist es aber soweit: Seit dem 23.01.2022 ist die neue Ausstellung „Jäger, Forscher, Naturschützer – Auf den Spuren von Carl Georg Schillings“ für die Öffentlichkeit zugänglich.
Das Stadtmuseum beleuchtet die verschiedenen Facetten seines kurzen, aber umso umtriebigeren Lebens. Das Stadtmuseum ist immer sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. DerEintritt ist frei. Es gilt die 2G-Regel.
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