In diesen Tagen erscheint das neue Heft der "Spuren". In dieser Ausgabe steht die koloniale Vergangenheit Deutschlands im Mittelpunkt. Zum einen in der Person von Carl Georg Schillings, einem großbürgerlichen Sohn der Stadt, der um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert in der damaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika mehrere Expeditionen unternahm. Galt sein ursprüngliches Interesse noch dem Abschuss von einheimischen Tieren und der Sammlung von Trophäen, so wandelte sich bald der Schwerpunkt seiner Tätigkeit dort zum Fotografieren und Dokumentieren der nach seiner Auffassung zunehmend bedrohten Tierwelt. Nach seinen Expeditionen widmete er sich mit Büchern, Artikeln, Vorträgen und Gesetzesvorlagen intensiv der Arbeit für den Tierschutz. Ein weiterer Beitrag beruht auf den Erinnerungen eines Langerwehers, der als Matrose zu Anfang des 20. Jahrhunderts in deutschen "Besitzungen" in der Südsee unterwegs war und mit seinem unverstellten Blick ein zeitgenössisches Zeugnis abgibt von der Auffassung, die die Deutschen damals von der Welt hatten.
Auf der Sketchfab-Seite des Stadtmuseums findet man zudem neben der Annabüste von Düren auch zahlreiche Modelle von Josef Winthagen. Schauen Sie selbst!
Im Januar 1921 verstarb in Berlin der Gürzenicher Afrika-Forscher Carl Georg Schillings. Das Stadtmuseum Düren plante anlässlich des 100. Todestags dieses berühmten Sohns der Stadt Düren verschiedene Veranstaltungen sowie eine Ausstellung, die aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden mussten. Nun ist es aber soweit: Seit dem 23.01.2022 ist die neue Ausstellung „Jäger, Forscher, Naturschützer – Auf den Spuren von Carl Georg Schillings“ für die Öffentlichkeit zugänglich.
Das Stadtmuseum beleuchtet die verschiedenen Facetten seines kurzen, aber umso umtriebigeren Lebens. Das Stadtmuseum ist immer sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. DerEintritt ist frei. Es gilt die 2G-Regel.
Seit 2009 verbindet die beiden Städte Düren und Karadeniz Ereğli eine offizielle Partnerschaft. Die sehr alte Stadt am Schwarzen Meer, im Nordosten der Türkei gelegen, besitzt mit ihren vielen historischen Sehenswürdigkeiten ein großes kulturelles Erbe. In einem Museum in Karadeniz Ereğli wird ebenso Kinderspielzeug aus verschiedensten Zeitepochen gesammelt und ausgestellt. Das Team des Stadtmuseums hat sich direkt dazu bereiterklärt, seinen Teil dazu beizutragen und eine besondere Auswahl an historischen Spielzeugen des 20. Jahrhunderts aus seiner Sammlung zu verschenken.
Ende November konnten wir die auserwählten Spielsachen an den Dürener Bürgermeister Frank Peter Ullrich, die Integrationsbeauftragte Sabine Kieven sowie die Vertreter*innen des Integrationsrates – Türkan und Rudi Mark sowie Nermin Ermiş – übergeben. Nun treten diese besonderen Gegenstände ihre weite Reise in die Türkei an.
In einer ersten Mitteilung bedankte sich der Bürgermeister von Karadeniz Ereğli Halil Posbιyιk für diese gespendeten Spielsachen und betonte deren Bedeutung als wichtige kulturelle Botschafter.
Wir freuen uns über diesen kulturellen Austausch und hoffen, dass die präsentierten Spielsachen in der Türkei ebenfalls Groß und Klein begeistern werden.
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