Aktuelles

Vielfalt für die neue Ausstellung

In Vorbereitung auf die neue Ausstellung "In Düren zu Hause - Migrationsgeschichte(n) und kulturelle Vielfalt" wurden in einem Videoprojekt in Zusammenarbeit mit Helga Hermanns junge Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Geschichten individuell zu ihren persönlichen Erfahrungen und Meinungen befragt. Die sehr angenehme Atmosphäre führte zu einem ziemlich intensiven Austausch, der für alle Beteiligten ein wahrer „Augenöffner“ war. Das Ergebnis wird innerhalb des Medienangebots in der Ausstellung zu sehen sein.

Ebenso wird ein Video mit Tanzdarbietungen der griechischen Tanzgruppe „Terpsichori“ aus Kreuzau zu sehen sein. Exklusiv für das Stadtmuseum hatten sich die Mitglieder der Tanzgruppe in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Rölsdorf getroffen und in unterschiedlichen Trachten sowohl traditionelle griechische Tänze als auch den bekannten Sirtaki-Tanz aus dem Film „Alexis Sorbas“ vorgeführt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtmuseums waren beeindruckt und danken allen Beteiligten für ihre Bereitschaft.

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Unsere Projekt-Förderer

Das Stadtmuseum freut sich über die Förderung der Amadeu Antonio Stiftung aus Berlin, die uns im Rahmen unserer Ausstellung „In Düren zu Hause – Migrationsgeschichte(n) und kulturelle Vielfalt“ bei der Finanzierung eines Videoprojektes unterstützt. Dabei kommen Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund zu Wort, die entweder in Düren geboren wurden oder im frühen Alter an die Stadt an die Rur kamen. Sie berichten von Rassismus-Erfahrungen im Alltag, von ihrem Umgang mit Vorurteilen und von ihrem Bezug zu Düren. Die Ergebnisse der insgesamt zehn kurzen Filme werden in unserer neuen Ausstellung ab dem 5. September 2021 präsentiert.

Ein weiteres Videoprojekt, das uns nicht minder wichtig ist, wird freundlicherweise von der F. Victor Rolff-Stiftung aus Vettweiß-Gladbach gefördert, worüber wir uns sehr freuen! Dabei erarbeiten Jugendliche und junge Erwachsene gemeinsam mit dem Museumsteam kurze Beiträge und erstellen im nächsten Schritt sogenannte „Erklärvideos“, in denen innerhalb von 60 Sekunden komplexe Begriff rund um das Thema Flüchtlings-„Krise“ so erläutert werden, dass sowohl kleine als auch große Museumsbesucher sie verstehen. Auch diese Film-Ergebnisse werden im Rahmen der neuen Ausstellung zur Migration ab September im Stadtmuseum präsentiert. Der Zuschuss der F. Victor Rolff-Stiftung ermöglicht außerdem einen Sensibilisierungs-Workshop rund um das Thema Migration für die Projektteilnehmerinnen und Projektteilnehmer, der im August stattfinden wird.

Auch der Integrationsrat der Stadt Düren unterstützt unser Ausstellungsprojekt mit einem großzügigen Zuschuss.

Wir danken allen Förderern von ganzem Herzen für die Unterstützung und freuen uns auf all die spannenden Projekte, die in den nächsten Wochen und Monaten vor uns liegen!

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Neu: Eine Biparcours-Tour durch Düren für Kinder und Familien

„Biparcours ist ein digitales Lernwerkzeug von Bildungspartner NRW. Die Anwendung kann von Schulen sowie von außerschulischen Lernorten und Partnern in Nordrhein-Westfalen genutzt werden. Mit dem Parcours-Creator können browserbasiert Quizanwendungen, Themenrallyes, Führungen sowie Stadt- und Naturrundgänge zu vielfältigen Fragestellungen und Themen erstellt und anschließend in der App mit dem Smartphone oder Tablet gespielt werden.“ (https://biparcours.de/)

Die neue Biparcours -Tour "Einem Namensdiebstahl auf der Spur" wurde im Rahmen des Dürener Sommers vom Stadtmuseum Düren in Zusammenarbeit mit dem Spielpädagogischen Dienst der Stadt Düren erstellt und ist für Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 14 Jahren konzipiert. Die von Leon Schall entworfene kleine Reise durch Düren ist voller Rätsel und kreativer Aufgaben. Weitere Informationen finden interessierte Kinder und Familien hier.

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"Düren 1634": Charakterfragen und „vell Verzäll“ – die Entwicklung von Figuren und Dialogen

In den vergangenen Wochen ist im Projekt wieder einiges passiert: Neben der weiteren Ausmodellierung der virtuellen Rekonstruktionen einstiger Dürener Plätze und der Überfliegung der heutigen Dürener Innenstadt, bei der für die Programmierer wertvolle 3D-Aufnahmen herauskamen, wurden an anderer Stelle in Punkto mögliche Charaktere und Dialoge die Köpfe zum Rauchen gebracht.

Welche Figuren sind für unsere VR-Anwendung denkbar, welche Art von Kleidung könnten sie tragen, in welcher Beziehung stehen sie zueinander, welche Rolle spielen sie in der Handlung des Spiels – und: WAS sollen sie zueinander (und zum Spieler) sagen?

Mehr Informationen erhalten Sie dazu im projekteigenen Blog.

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Die DDR lässt grüßen

Die Vorbereitungen zu unserer neuen Ausstellung "In Düren zu Hause - Migrationsgeschichte(n) und kulturelle Vielfalt", die am 5. September 2021 eröffnet werden soll, laufen weiterhin auf Hochtouren. Auch unsere Vitrinen füllen sich immer mehr mit Objekten und Dokumenten rund um das Thema Migration in Vergangenheit und Gegenwart. Unter den Gegenständen finden sich allerlei persönliche Erinnerungsstücke, die uns leihweise zur Verfügung gestellt werden und an die spannende, schöne und auch traurige Geschichten geknüpft sind, z. B. dieser kleine Freund aus der ehemaligen DDR - eine Plüschfigur von "Unserem Sandmännchen", einer Kinderserie, die seit 1959 in der DDR produziert wurde -, der bei einer Reise ohne Wiederkehr in den Westen mit dabei war.

Wir freuen uns sehr, bald all diese Geschichten erzählen zu dürfen!

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Eine Museumssammlung geht online – Thomas Rachel MdB setzt sich für das Projekt „Neustart“ im Stadtmuseum Düren ein

Das Stadtmuseum Düren versteht sich als offenes Haus und möchte das kulturelle Erbe Dürens nicht nur schützen und bewahren, sondern auch der Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Sammlung ist das Herzstück des Museums und seiner Arbeit. Jedoch war sie bisher für die Öffentlichkeit weitgehend verborgen. In den wechselnden Ausstellungen sowie bei besonderen Veranstaltungen und Projekten kann stets nur ein Bruchteil der tatsächlich vorhandenen Bestände gezeigt und den Museumsbesuchern zugänglich gemacht werden. Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie war auch dies in den letzten Monaten nicht realisierbar.

Daher kam im Stadtmuseum Düren die Idee einer ganz neuen digitalen Präsentation der Sammlung im Internet auf. Dies bietet die Möglichkeit, ein deutlich breiteres Spektrum der Bestände zu präsentieren, unabhängig der Öffnung oder Schließung des Museums. Der Erfolg und die Reichweite einzelner bisher erfolgter Einblicke in die Sammlung über die Museums-Homepage oder die sozialen Medien beweisen: Das Interesse und die Identifizierung innerhalb der Dürener Bevölkerung mit dem Stadtmuseum und seiner Sammlung ist bereits jetzt sehr groß.

Das Förderprogramm „Neustart“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), an dem das Stadtmuseum durch die Vermittlung des Dürener Bundestagsabgeordneten Thomas Rachel erfolgreich teilnehmen konnte, machte die Umsetzung des Plans möglich. Das Ziel des Programms ist es, die Zugänglichkeit von Kultureinrichtungen und deren Vermittlungsangebote auch in Zeiten der Corona-Pandemie nachhaltig zu sichern und gemeinsam mit der Kultur gesellschaftlichen Zusammenhalt und Teilhabe zu fördern.

Anfang Juni besuchten der Bundestagsabgeordnete des Kreises Düren Thomas Rachel und Susanne Hempel aus dem Dürener Stadtrat das Stadtmuseum Düren und verschafften sich einen Einblick in die neue Präsentation der Sammlung. Das Museumsteam hatte dabei die Gelegenheit, weitere spannende Projekte, die im Laufe des vergangenen Corona-Jahres entstanden bzw. für die Zukunft geplant sind, zu präsentieren. Das lebhafte und ideenreiche Gespräch zeugte vom Interesse der Besucherinnen und Besucher an der Arbeit und der Zukunft des Dürener Museums. Als Dankeschön für den Besuch erhielten die Dürener Politikerinnen und Politiker eine druckfrische Ausgabe der umfangreichen Publikation „Heimatfront“, die sich mit allen Aspekten des Alltagslebens der Dürener Bevölkerung in der Zeit des Ersten Weltkrieges beschäftigt. Das dreibändige Werk, das im Frühjahr 2021 erschienen ist, kann im lokalen Buchhandel, im Stadtmuseum Düren oder direkt über den Verlag Hahne-Schloemer zum Preis von 39,95 Euro erworben werden.

Über die Fortschritte des Projektes „Unsere Sammlung, unsere Stadt – Museumsobjekte gehen online“ informiert das Stadtmuseum Düren regelmäßig über die Lokalpresse sowie die Homepage und die Social-Media-Kanäle des Museums.

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